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Das Cafe der Existenzialisten

Wie macht man Philosophie aus Aprikosencocktails ? Für Sartre kein Problem: Er machte Philosophie aus einem Schwindelgefühl, aus Voyeurismus, Scham, Sadismus, Revolution, Musik und Sex. Sarah Bakewell erzählt mit wunderbarer Leichtigkeit, wie der Existenzialismus zum Lebensgefühl einer Generation wurde, die sich nach radikaler Freiheit und authentischer Existenz sehnte. Ihre meisterhafte Kollektivbiographie der Existenzialisten ist zugleich eine höchst verführerische Einladung, die existenzialistische Lebenskunst heute neu zu entdecken.

Rückseite des Buchumschlags

Atmung

Das ist wirklich wahr…ich fühle mich durch dieses Buch wieder in ganz frühe Jahre meiner Existenz hineingesogen. Sehe mich Francoise Sagans „Lieben Sie Brahms“ oder „Bonjour Tristesse“ im Ullstein Verlag erschienen lesend…weiteres folgt…


Liebes Lesewesen, vielleicht hast du bereits eine Erfahrung mit diesem Titel gemacht und möchtest sie hier mit uns teilen ?

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Ralf

    So muss ein Buch sein…

    … unterhaltsam und mit Tiefgang, spannend und mit historischen Hintergrund – garniert mit z.T. sehr persönlichen Anekdoten …
    Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass ich in das Leben von Sartre, Camus, Beauvoir, Heidegger, Jaspers, Arendt etc. eintauche und an der Entwicklung ihres philosophischen Wegs teilhaben darf.
    Es gibt viele Textstellen, die mich beeindruckt haben, eine davon ist:
    „Es gibt keinen vorgezeichneten Weg, der Mensch muss sich seinen Weg unablässig neu erfinden. Aber er ist frei, ihn zu erfinden, er ist verantwortlich ohne Entschuldigung“

    Danke für deinen Tipp
    Viele Grüße Ralf

    1. Barbara

      Freut mich wirklich, Ralf, dass Du den Inhalt dieses Buches so wahrnimmst. Ich sehe es genau so.
      So führt eins zum anderen: Die Philosophie, die Spiritualität, die Religion, der Schamanismus, die Soziologie, die Anthropologie, die Geomantie, die Kybernetik, die Pädagogik, das Seinsfreudige im Menschen …alles verschiedene Lampenschirme hinter denen immer dasselbe Licht scheint.
      Nicht jeder, der sich offiziell Philosoph nennt, ist ein Philosoph. Sarah Bakewell ist aus meiner Sicht getränkt von philosophischem Verständnis und das macht für mich auch den Sog aus, den sie durch ihr Buch erzeugt.
      Gruß und Dank an Dich.

    2. Barbara

      Alle diese Geistesdisziplinen führen zu einem tieferen Sinn. Ganz tief unten von Allem befindet sich das Licht des Wissens. „Mir geht ein Licht, ein Kronleuchter auf…die Erleuchtung“ es geht immer ums Licht des Verstehens.
      Am Anfang des Films „Der Club der toten Dichter“ geht eine Kerze, als das Licht des Wissens, von Schüler zu Schüler reihum. Ein sinnlich erfahrbares Ritual um die Schüler magisch einzuweihen. Rituale sind ja viel beredter und wirksamer als der Satz „Fauler Sack, setz dich hin und lern`.“ Ganz klar.
      Alles klar ?!

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